“THE PATH TO MEETING ONESELF”
Ich erschaffe, um zu begreifen, wo ich aufhöre – und wo die Masken beginnen.
Meine Kunst ist eine Erforschung der Individualität und der Vielschichtigkeit der weiblichen Rolle – als Frau, Mutter, Tochter, Freundin und Weltbürgerin. Sie ist ein Dialog mit dem Unsichtbaren, dem Unerklärlichen, dem Tiefgründigen – mit dem, was mein Inneres Selbst und mein Leben formt.
Unsere Welt ist ein „verzerrter Spiegel“, in dem das Persönliche durch das Gesellschaftliche entstellt wird, in dem Erwartungen lauter sind als Intuition und das Echte von sozialen Mustern überdeckt wird.
Was bleibt, wenn das Äußere das Innere unterdrückt? Meine Kunst ist ein Weg der Suche und der Enthüllung des Authentischen – eine Begegnung mit ihm durch Schöpfung und Zerstörung, durch Reflexion und Transformation – durch die Ästhetik des Rhythmus.
Ich erschaffe vielschichtige Werke: Jeder Strich, jeder Pinselzug trägt Bedeutung. Der Prozess ist intuitiv – von zarten Bleistiftbewegungen oder Farbklecksen bis zu dichten Schichten aus Öl, Aquarell, Tusche und Pigmenten. Schritt für Schritt erwacht das Bild zum Leben, findet seinen Atem, seinen Rhythmus. Doch dann wird es von Ornamenten und grafischen Mustern überlagert – es wird fragmentiert, zerbrechlich, verwandelt sich in eine Maske. So dringt die Grafik in die Malerei ein – wie gesellschaftliche Muster in unser Leben – und verdeckt das Echte. Doch gerade durch die Risse wird das Wahre sichtbar. Die Maske zerfällt – und dahinter ist nicht Leere, sondern bin ich: meine Wahrheit. Die, die immer da war.
„Der Weg zur Begegnung mit sich selbst“ ist ein Akt der Befreiung von Masken. Ein Moment, in dem eine Frau sich selbst begegnet – jenseits von Druck und Stereotypen. Es ist die Stille jenseits des Lärms der Welt. Hier entstehen Einzigartigkeit, Ganzheit und Echtheit.